Ansatz: ext. Solcast Prognose und verzögerte ESS-Beladung

Hallo Forum,

Ich richte schon seit einiger Zeit die Steuerung meines Smart Homes (fhem) anhand des zu erwartenden PV-Ertrags aus. Seit ein paar Tagen läuft nun die nächste Evolutions-Stufe: Der zu erwartende PV-Ertrag hat Einfluss auf die Beladung des Speichers (crtlDelayCharge). Und zwar schaut sich das smart home die Prognose seines Solcast-Moduls an. Ist der zu erwartende Ertrag über einem gewissen Wert, z.B. 60kWh, so wird die Beladung des Speichers auf die Stunde des höchstes Ertrags ausgerichtet. Gesteruert über die jsonRPC-Schnittstelle.
Grund: mein Hybrid-Wechselrichter liefert auf der AC-Seite 10kW, kann aber zusätzlich den DC-gekoppelten Speicher laden. Falls die PV also 15kW liefert (also mehr als der WR AC-seitig abgeben kann), so können die vollen 15 kW durch die Kombination aus DC-Speicherbeladung und AC-Produktion “geerntet” werden. Wäre der Speicher um die Stunde der höchsten PV-Produktion bereits voll, verliere ich 5kW welche nicht umgesetzt werden können.
Falls die zu erwartende Tages-Produktion < 60kWh liegt, so wird der crtDelayCharge-Controller einfach nicht aktiviert und die “normale” Eigenverbrauchs-Maximierung läuft.

Sicherlich kein normaler use case, aber wieder mal ein gutes Beispiel für die Flexibilität und die Offenheit des OpenEMS.

Gruß,
Klinki

1 Like