Hallo zusammen,
ich bin neu hier. E-Techniker, etwas IT Hintergrund und ideellem Interesse an EE.
Habe mich schon etwas eingelesen, komme an der Stelle aber nicht wirklich weiter:
Ich betreibe seit 9 Monaten ein Fenecon Home 10, inzwischen mit 17,6 kWh. Ich entlade den Speicher Nachts prognosebasiert um Puffer für den Mittagspeak zu bekommen [Raspi / eigenes Python Script].
Aktuell stolpere ich über folgendes: Wenn der Hausverbrauch die eingestellte Entladeleistung übersteigt, wird die Differenz aus dem Netz bezogen anstatt die Erzeugung um die Differenz zu erhöhen. Daher habe ich die Entladung jetzt Nachts laufen, wenn keine großartigen Lastspitzen auftreten. Aufgefallen ist mir das Verhalten am Wasserkocher um 6:00 als das noch anders war. Meine Steuerung ist bewusst langsam (30s um den Watchdog am Leben zu halten), da ich zwecks der internen Regler nicht agieren möchte .
Ich hatte dazu das Register “ess0/SetActivePowerGreaterOrEquals” im Blick, aufgrund des “GreaterOr”.
Beim Verhalten konnte ich aber letztendlich keinen Unterschied feststellen, und finde auch keine Details in der Doku was der Unterschied ist, welcher drei gesonderte Register sinnvoll macht.
- ess0/SetActivePowerLessOrEquals
- ess0/SetActivePowerEquals
- ess0/SetActivePowerGreaterOrEquals
Meine Ziele sind [Reihenfolge=Priorität]:
- Sicherstellung des Eigenbedarfs, möglichst wenig Fremdbezug
- den Wirkungsgrad des Wechselrichters zu optimieren (ist bei den 200W Grundlast wohl eher schlecht [stromspeicher-inspektion-2024-teillastwirkungsgrade]
- PV Überschuss sinnvoll einzuspeisen (abends/morgens während der Hochlastzeiten
Vertraglich ist das egal, die Anlage läuft noch ein paar Jahre auf EEG2011, und der Zähler merkt nicht ob die scheint während ich einspeise
.
Eine Erhöhung des Eigenverbrauchs mittels WP ist in Planung, es wird aber denke ich auch langfristig Zeiten geben, bei denen ich sinnvoll entladen will und kann [wobei die Nachtstunden gar nicht sooo ungünstig sind den Anteil zu erhöhen [peakpick.de].
BTW: Ich habe auch mal probiert quick and dirty den WR Wirkungsgrad zu ermitteln um mal ein Gefühl für mein Gerät zu bekommen.
Alle Werte die ich finden konnte die sich mit DC/AC auf “ActualPower” beziehen, zeigen exakt die gleiche Leistung. Irgendwie messtechnisch auf den ersten Blick ein System ohne Verluste ?
Der Energievergleich über die Register zeigt in meinen Augen realistischer zwischen 82% und 87% Gesamtwirkungsgrad zwischen PV erzeugt und AC abgegeben aus (Notstrom inkl.).
Idee war eigentlich mal die ActualPower Werte mitzuloggen, über die Energiewerte braucht es dann ja halbwegs statische Betriebsbedinungen und etwas mehr Mathematik . Ob das überhaupt in sinnvollen Zeiträumen bei der Leistung was bringt müsste sich auch erst noch heraussstellen - ist aber auch realisierbar.
Nachdem mich der Support von Fenecon an dieses Forum verwiesen hat, freue ich mich hier etwas Input zu bekommen. Vielleicht hat ja sogar jemand die Messwerte vom Home10WR bzgl. Wirkungsgraden analog der Kurve aus Berlin von 71% auf >85% wäre ja schon ein Anfang der sich leicht realisieren ließe - low hanging
Vielen Dank im Voraus!
LG
//hufnala