Hab da mal ne Zusammenfassung:
SMART Mode
Technisches Verhalten:
- Intelligente Umschaltung zwischen GoodWe AUTO-Mode (EmsPowerMode.AUTO) und Remote-Steuerung
- Nutzt die schnelle interne Regelung des Wechselrichters wenn möglich
- Schaltet auf Remote-Steuerung um bei:
- Netzeinspeisung (Surplus Feed-In)
- Spezifischen Grid-Balancing Anforderungen
- Vermeidung von Rundungsfehlern
Voraussetzungen:
- Zwingend erforderlich: GoodWe Smart Meter am Netzanschlusspunkt
- Wichtig: Funktioniert NICHT korrekt mit aktiviertem PID-Filter!
REMOTE Mode
Technisches Verhalten:
- Vollständige Kontrolle durch OpenEMS
- Direkte Leistungsvorgaben über Modbus
- Verwendet EmsPowerMode.CHARGE_BAT (0x0B) für Laden
- Verwendet EmsPowerMode.DISCHARGE_BAT (0x0C) für Entladen
Leistungsberechnung:
// Laden:
emsPowerSet = |activePowerSetPoint| + pvProduction
// Entladen:
emsPowerSet = activePowerSetPoint - pvProduction
Vorteile:
- Funktioniert mit jedem beliebigen Grid-Meter (nicht nur GoodWe)
- Volle Flexibilität für komplexe Regelstrategien
- Keine Abhängigkeit von GoodWe Hardware
Nachteile:
- Langsamere Reaktionszeit als interner AUTO-Mode
- Höhere Kommunikationslast
Weitere Modi
INTERNAL Mode:
- Reine AUTO-Mode Nutzung (EmsPowerMode.AUTO)
- OpenEMS überwacht nur, steuert nicht
- Schnellste Reaktionszeit
- Benötigt GoodWe Smart Meter
Empfehlung
- SMART: Beste Wahl wenn GoodWe Smart Meter vorhanden (ohne PID-Filter!)
- REMOTE: Optimal für Fremd-Meter oder komplexe Multi-ESS Anlagen
- INTERNAL: Interne Logik des WRs
Die Modi sind in io.openems.edge.goodwe.ess.enums.ControlMode definiert und die Implementierung erfolgt in der
ApplyPowerHandler Klasse.